VÖBAS e. V. bezieht Stellung

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Die geplante Reform der gymnasialen Oberstufe in Niedersachsen verspricht mehr Freiraum für Schülerinnen und Schüler. Doch VÖBAS e.V. warnt: Diese Chance darf nicht auf Kosten der politischen und ökonomischen Bildung gehen!

Aktuell ist Politik-Wirtschaft (PoWi) ein dreistündiges Pflichtfach. Es vermittelt allen Schülern wichtige Grundlagen für Demokratie und Wirtschaft. Das Ministerium plant nun, PoWi in den Wahlpflichtbereich zu verschieben. Damit würde das Fach seine verbindliche Stellung verlieren.

Das Problem ist klar: Ohne ein verpflichtendes Ankerfach droht die politische und ökonomische Grundbildung zu bröckeln. Demokratiekompetenz, die angesichts wachsender gesellschaftlicher Polarisierung wichtiger ist denn je, lässt sich nicht einfach nebenbei vermitteln.

Ein weiterer Punkt ist die Berufs- und Studienorientierung (BO), die eng mit dem PoWi-Unterricht verknüpft ist. Bei einer Verschiebung von PoWi in den Wahlpflichtbereich würde diese sinnvolle Verbindung aufgelöst, was sowohl die BO-Stunde als auch die Schülerinnen und Schüler benachteiligt.

Unsere Forderung: Politik-Wirtschaft muss Pflichtfach bleiben, um eine solide Basis für politische Urteilsfähigkeit und gesellschaftliche Teilhabe zu garantieren. Wir fordern alle Entscheidungsträger auf, die geplante Reform nicht auf Kosten der Demokratiebildung. Die gesamte Stellungnahme finden Sie hier.